Praia Chidenguele - Tofo - Gorongosa - Shire River


9. August: Wir bekommen problemlos unsere Insurance für die Autos beim Gate Massingir. Einkauf und Geldwechsel in Xaixai. Geldautomaten sind an der Küste überall vorhanden. Sturm und Gewitterwolken machen die Stadt eher unsympathisch. Wir flüchten zum Praia Chidenguele in die schöne Sunset Beach Lodge mit Campsite. Abendessen in der Lodge. In der Nacht tobt ein heftiges Gewitter.

 

10. August: Fahrt nach Inhambane und dann weiter nach Tofo. Unspektakuläres Städtchen. In Inhambane fährt Fritz in ein riesiges Loch mitten auf der Straße. Der Kanaldeckel fehlt einfach und da er ganz knapp hinter uns ist, sieht er es nicht. Ein riesiger Knall und Entsetzen in allen Gesichtern! Etliche Youngsters, die herumstehen, heben das Auto (über 3t schwer!) mit bloßen Händen wieder heraus und wir sind sehr erleichtert, dass nichts passiert ist. In Tofo reservieren wir in der Diversity Diving School eine Ocean Safari und suchen beim Leuchtturm einen Campingplatz, den es nicht mehr gibt. Wir finden schließlich etwas außerhalb eine nette Lodge mit Campsite. Herrlicher Blick von der hochgelegenen Bar: riesige bewachsene Dünen, breiter Sandstrand, tosendes Meer, menschenleer - einfach wunderbar! Wir essen köstliche Krautfleckerl (Ferry).

 

11. August: um 10:30 Uhr Briefing für das Schnorcheln mit Walhaien auf der Ocean Safari. Bereits lustiger Einstieg in das Boot und dann Fahrt hinaus. Dürfen etliche Male abtauchen und sehen wirklich Walhaie. Ferry sogar direkt von vorne mit offenem Maul. Außerdem beobachten wir etliche Buckelwale, sogar mit Kind. Ein wirklich schöner Ausflug! Am späten Nachmittag geht es weiter nach Inhassoro. Fahren im Dunkeln durch entrisches Gebiet und gehen schließlich, weil es schon so spät ist, in einer Lodge mit Campsite am Meer gleich essen.  Essen ist mäßig!

 

12. August: Inhassoro - Gorongosa Nationalpark. Kommen am Nachmittag an und bleiben einen ganzen Tag. Das Camp ist schön renoviert. Sehen riesige Antilopenherden friedlich grasen. Schöner Park, aber ein Tag reicht. Der Park soll vor dem Bürgerkrieg der tierreichste Nationalpark im südlichen Afrika gewesen sein. Jetzt ist er fast leer geschossen. Traurig!

 

13. AugustGorongosa Nationalpark - Caia (James White Lodge). Überall Lehmhütten mit freundlich winkenden Menschen, besonders beeindruckend unser Stopp bei einer Schule unter freiem Himmel. Es gibt weder Bücher noch Schreibmaterial, erklärt uns der strenge Lehrer. Wir versorgen sie mit mitgebrachten Schreibutensilien. Finden am Abend überraschender Weise eine nette, saubere Lodge und übernachten in kleinen Bungalows. 

 

14. August: Caia - Fähre über den Shire - Malawi. Setzen um 13:30 Uhr mit einer handgezogenen Fähre über den Shire River. Die Wartezeit auf die Fähre nützen wir zum Fotografieren. Drüben geht die Piste weiter und dann kommen wir zu einer unglaublichen Grenze: total verfallene Zollgebäude, kaum zu erkennende Grenzbeamte und eine völlig unbefahrene Grenzpiste! Beim malawischen Beamten kommen wir drauf, dass die Kfz-Nummer eines unserer Fahrzeuge nicht mit der Nummer im Dokument übereinstimmt. Nach einiger Diskussion (und Bestechung) dürfen wir trotzdem einreisen.