Nach einer Rundtour im Lake Mburo Nationalpark geht es weiter zum Bwindi Impenetrable National Park. Wir übernachten im Buhoma Community Camp. Um 5 Uhr morgens nehmen wir einen Guide auf, mit dem wir nach Ruhija, dem Eingang zum Gorilla Trekking fahren. Insgesamt sind an diesem Tag 5 Gruppen eingeteilt. Mit uns sind noch drei junge Neuseeländer unterwegs. Im Nachhinein erfahren wir, dass wir die längste und beschwerlichste Tour hatten. Sie dauert in etwa 7 Stunden. Einige von uns meinen, dass dies das Anstrengendste war, was sie in ihrem Leben je gemacht haben. Fritz muss nach einem Sturz von 6 Trägern, die eigens dafür herbeigerufen werden, auf einer Bahre (Fritz hat 120 kg) transportiert werden. Es ist unglaublich, wie sich die Träger den Weg durch das extrem steile Dschungelgelände bahnen.
Die Gorillabeobachtung ist ein wenig enttäuschend! Es ist sehr dunkel und die Möglichkeit die Gorillas in Ruhe zu beobachten ist durch das unwegsame Gelände ziemlich eingeschränkt. Alles in allem ist es aber trotzdem ein einmaliges Erlebnis und wir sind froh, dass wir mit unserem Besuch einen Beitrag zum Schutz der Gorillas geleistet haben.
Wir übernachten in der Nähe von Ruhija am Ruhija Gorilla Friends Resort Campsite. Am Morgen hilft uns ein Einheimischer bei der ersten Reparatur an unserem Fahrzeug: Die Hecktür inklusive Reserveradbefestigung kann nicht mehr geöffnet werden und wir haben keinen Zugang mehr zu unserem Gepäck und der Ausrüstung.
Anmerkung zu den Fotos: Beim Gorilla Trekking haben wir unsere Fotoapparate wegen des schlechten Lichtes auf einen sehr hohen ISO-Wert eingestellt. Bei einer Kamera wurde vergessen den Wert wieder zurückzustellen und wir haben es leider erst am Ende der Reise bemerkt. Das Resultat sind bedauerlicherweise sehr viele verrauschte Fotos!