Wir fliegen am 7. Juli über Moskau nach Ulan Bator. Am nächsten Tag werden wir von Heidi und Hucky vom Flughafen abgeholt. Sie sind schon seit einer Woche in der Mongolei und wohnen bei Klaus, einem Freund von ihnen, der momentan in der Mongolei für die GIZ (Deutsche Gesellschaft Für Internationale Zusammenarbeit) tätig ist. Die Mitarbeiter der GIZ arbeiten weltweit in den unterschiedlichsten Ländern. Ziel ist es, nachhaltige und wirksame Lösungen zu finden. Heidi und Hucky bringen uns zu Klaus, der ein kleines Haus am Rand von Ulan Bator bewohnt. Im Vorgarten steht die Jurte des Hausmeisters und seiner Familie.
Die Beschreibungen der folgenden Unterseiten entstanden unter anderem mit Hilfe von Huckys Reisetagebuch.
Die Mongolei, neunzehn Mal so groß wie Österreich (viereinhalb Mal so groß wie Deutschland), wird lediglich von etwa 3 Millionen Einwohnern bewohnt und ist der am dünnsten besiedelte Staat der Erde. Das Land ist aufgrund seiner Bodenbeschaffenheit und seines Klimas kaum für Ackerbau geeignet, daher wird hauptsächlich nomadische Viehwirtschaft betrieben. Seine größte Stadt ist Ulan Bator (Ulaanbaatar), in der mehr als 40% der mongolischen Bevölkerung wohnt.
Die Strecke war 3.700 km lang, davon ca. 73% unbefestigte Straßen oder Pisten. Mit im Team: Heidi Hauthal, Hucky Hauthal.