15. Juli: Fahrt und zweistündiger Fußmarsch zum Kloster Tövkhönii Khiid. Dann Fahrt zur Jurte von Tuuls Verwandschaft. Heidi und Hucky essen "Ziege in der Kanne". Wir sehen noch, wie die Ziege zum Schlachten gezerrt wird, und beschließen ohne Abendessen schlafen zu gehen.
16. Juli: Fahrt nach Tsetserleg und Besichtigung der Kloster- und Tempelanlage Zayain Gegeeni Süm. Diese war früher eines der größten Klöster der Mongolei. Sie wurde 1586 gegründet, zeitweise lebten hier bis zu 1000 Mönche. Oberhalb des Klosters ist an einem Hang des felsigen Hügels Bulgan Uul der Tempel Galdan Dsuu sehenswert. Vor dem Tempel, von dem sich ein eindrucksvoller Blick auf die Stadt Tsetserleg und ihre Umgebung bietet, erhebt sich eine sieben Meter hohe, 2006 fertiggestellte Buddhastatue.
Auf der Weiterfahrt zum Großen Weißen See machen wir einen kurzen Stopp beim Heiligen Fels, der für uns nicht sehr attraktiv ist, ganz im Gegensatz zur Edelweißwiese, in der wir kurz darauf Rast machen.
Auf unserem reizvollen, wilden Übernachtungsplatz überrascht uns zuerst eine Pferdeherde und dann ein Gewitter. Tolle Abendstimmung!
17. Juli: Am Vormittag erreichen wir das Jurtenlager von Heugas Verwandtschaft und dürfen bei der Schafschur zuschauen. Nach einer kleinen Stärkung (Yoghurt, Käse, Kekse) in der Jurte geht es weiter. Wie so oft passieren wir Ovoos, Stätten zur Huldigung lokaler Geister und Gottheiten. Der Reisende muss sie dreimal im Uhrzeigersinn umrunden und fügt dem Steinhaufen eine kleine Gabe hinzu.