Auf dem Weg zum Hluhluwe Nationalpark (sprich Schluschlui) wird es apokalyptisch: Kilometerweit liegt alles was nicht niet- und nagelfest auf der Fahrbahn. Riesige Steine, Felsbrocken, Äste, Bäume, Glasscherben, Autoreifen, umgestürtzte Autos, teilweise brennend, Leitplanken quer über die Fahrbahn gebogen. Ein Weiterkommen auf der Straße ist unmöglich! Eine Schwarze, die uns querfeldein etwas aus dem Chaos leitet, erklärt uns sehr freundlich, dass die Einheimischen für Wasser "streiken". Das dafür von der Regierung zur Verfügung gestellte Geld landet in den Säcken korrupter Leute. Ein anderer Schwarzer fährt uns schließlich bis in den Nationalpark vor. Wir sind erleichtert!
Der Park ist landschaftlich sehr schön aber trocken und große Flächen sind abgebrannt und wenig Tiere.
Vor Anbruch der Dunkelheit kommen wir in der Bushbaby Lodge außerhalb des Parks an. Vorher erleben wir noch eine wirklich rührende Szene. Wir schenken drei Kindern T-Shirts und Äpfel und sie freuen sich so sehr darüber, dass wir nachher weinen müssen.
Abendessen im Lodgerestaurant.
Am nächsten Tag machen wir nochmals eine Rundfahrt im Hluhluwe, schaffen es aber leider wieder nicht in den iMfolozi-Teil des Hluhluwe. Schöne Landschaft aber wenig Tiere! Wir übernachten wieder in der Bushbaby Lodge.
Abendessen: Spaghetti mit Erbsenschoten, eine Flasche Shiraz (Fat Bastard)