Auf der Sandpiste zum einsam gelegenen Mabibi Campsite treffen wir zwei Wiener, Franz Roitner mit Freundin. Sie haben sich in Südafrika einen Geländewagen gekauft. Wir tauschen die Visitenkarten. Die Piste ist teilweise ganz schön anstrengend: tiefer Sand. Im Camp absolute Einsamkeit! Das Meer ist über eine lange Holzstiege erreichbar. Herrlicher Sandstrand mit tosendem Meer!
1. Abendessen: Reisfleisch mit Halloumi, 1 Flasche Cabernet Sauvignon Merlot 2017
2. Abendessen: Krautfleckerln (aber ohne Kümmel, gibt es in SA nicht!), 1 Flasche Merlot (Fat Bastard)
Am übernächsten Tag fahren wir auf einer sehr guten Piste durch kilometerweit angepflanzte Eukalyptuswälder. Im sehr afrikanischen Mazingu kaufen wir Vorräte, inklusive Bier und Wein. Ein lebhafter Ort mit Marktstandeln und vielen Secondhand-Kleiderhaufen. Dann geht es auf einer gut befahrbaren Piste zum Ezemelo Campsite und wir kriegen einen wunderschönen Platz direkt am See. Wieder kein Mensch hier außer uns. Wir machen noch eine Fahrt zum Kosi Bay Estuary. Es erwartet uns eine wunderschöne Seen- und Meeruferlandschaft. Zurück im Camp trinken wir genüsslich ein Bier am Ufer.
Abendessen: Risotto mit Zucchini und Kartoffeln, 1 Flasche "A blend of Shiraz" (Cabernet Sauvignon u. Cabernet Franc) von Perdeberg Cellar
Auf dem Weg zum Ndumo Game Reserve machen wir noch einen Besuch im Tembe Elefant Park und erleben Unglaubliches: Wir sehen keinen einzigen Elefanten! Dafür gibt es jede Menge tiefsandige Pisten, sodass wir unser armes Auto ganz schön abquälen. Nyalas und ein deutsches Touristenauto, das wir aus dem Sand ziehen, sind die einzige Ausbeute. Enttäuscht verlassen wir den Park zum Ndumo Camp. Die Gegend samt dem Ort Ndumo ist ärmlich und trocken. Offensichtlich wurde auch hier wieder die Straße sabotiert. Den Einheimischen wird das Wasser gebracht, das sie dann mühsam in Kanistern und Gefäßen heimschleppen. Im menschenleeren Ndumo Camp sind wir wieder die Einzigen.
Abendessen: Tomatenspaghetti mit Oliven und Fisolensalat, und wieder1 Flasche "A blend of Shiraz" (Cabernet Sauvignon u. Cabernet Franc) von Perdeberg Cellar
Am nächsten frühen Morgen (6:00 Uhr) machen wir einen (illegalen) Morning Walk und marschieren zur Pan. Pelikane und Flamingos tummeln sich in der Pfanne. Sehr idyllisch! Wir beschließen noch einen Tag zu bleiben und gehen auf Pirsch. Noch in Camp-Nähe stoßen wir auf mehrere Gruppen von Giraffen, die wir entzückt beobachten und fotografieren. Besonders beeindruckend ein riesiger Bulle, der sich sehr für die Popos der jungen Damen interessiert.
Abendessen: Kartoffelgulasch, 1 Flasche Shiraz (KWV, Western Cape)
Im Camp treffen wir Österreicher aus Tulln mit 2 Autos. Sie berichten uns, dass es in Kapstadt geschneit hat! Wohin wird es uns denn nach dem Kruger noch hinverschlagen?