Port Elizabeth - Addo Nationalpark
Aus unserem Reisetagebuch:
Nach 23 Stunden Flug-Tortur gut angekommen. Müssen in Johannesburg umständlich unser Gepäck aus- u. wieder einchecken. Trotz 1,5 Stunden Verspätung geht aber alles gut.
Das Zimmer in Margate Place (Port Elizabeth/Summerstrand) ist sehr klein, aber nett.
Sind sehr müde, nach Abendessen und Spaziergang am Strand fallen wir ins Bett. Schön, dass alles so gut geklappt hat!
Wir erfahren, dass wir unser Auto erst in 4 Tagen übernehmen können. Durch ausgedehnte Spaziergänge am Strand und in die City vergeht die Zeit schnell. Das Restaurant "De Kelder" wird zu unserem Lieblingslokal. Vorzügliches Essen! Downtown Port Elizabeth wird ausschließlich von Schwarzen bewohnt. Alle (weißen) Wohlhabenden wohnen jedenfalls entlang der Küste in den Outskirts (Summerstrand...) - wir natürlich auch. Vor einem Spaziergang ins Zentrum warnt man uns mehrfach. Wir machen es trotzdem. In Downtown schaffen wir es bis zum DONKIN Reserve, ein Leuchtturm mit Pyramide, die ein Memorial für Elizabeth Donkin ist. Sie verstarb 28-jährig in Indien und ist Namensgeberin der Stadt. Wir bewundern die Voting Line, 59 lebensechte Figuren angeführt von einer Nelson Mandela-Silhouette sowie das bunte Bodenmosaik vor dem Leuchtturm. Die Atmosphäre im Zentrum ist allerdings etwas bedrückend. Überall gibt es Arme und Obdachlose, die um Geld und Essen betteln.
Bei der Abholung unseres Autos lernen wir zwei deutsche Ehepaare, Christiane und Stefan, sowie Henni und Michael, kennen, die ihre Fahrzeuge ebenfalls in Bremerhaven verschifft haben. Wir bekommen zwar die Fahrzeuge aber leider nicht die Carnets. Diese wurden vom zuständigen Officer falsch gestempelt und er ist nicht mehr aufzutreiben. Da es Freitag ist, werden wir die Carnets leider erst am Montag bekommen. Etwas enttäuscht übernachten wir in der Pine Lodge, wo wir zufällig wieder unsere neuen deutschen Freunde treffen.
Am nächsten Tag beschließen wir für zwei Tage in den Addo NP zu fahren. Vorher machen wir aber noch einen Großeinkauf und müssen alles verstauen.
Wir übernachten im Addo-Maincamp. Die Nacht ist sehr kalt und feucht! Wir stehen zeitig auf und begeben uns auf eine ganztägige Safarifahrt. Der Addo Nationalpark ist zwar mehr ein Tierpark aber wir sehen viele liebe Elefantenfamilien (die ganz knapp am Auto vorbeigehen), ruhende Kudus, viele, viele Zebras, Kuhantilopen und Warzenschweine.
Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück in die Pine Lodge wo wir unsere deutschen Freunde treffen.
